Theta Capital Management hebt 175 Millionen Dollar für Blockchain-Startups an

Das in Amsterdam ansässige Theta Capital Management hat erfolgreich über 175 Millionen Dollar für seinen neuesten Fonds, Theta Blockchain Ventures IV, gesammelt, der darauf abzielt, frühphasige Blockchain-Startups durch spezialisierte Venture-Capital (VC)-Firmen zu unterstützen. Ruud Smets, geschäftsführender Partner und Chief Investment Officer bei Theta, betonte, dass der neue Fonds in kryptonative VC-Firmen investieren wird, die für ihre Fähigkeit bekannt sind, Blockchain-Innovationen zu unterstützen. Smets hob die Bedeutung der Spezialisierung im VC-Bereich hervor und erklärte, dass dedizierte Krypto-VCs einen Wettbewerbsvorteil gegenüber generalistischen Investoren entwickelt haben, insbesondere in den frühen Finanzierungsrunden. Seit der Fokussierung auf digitale Vermögenswerte im Jahr 2018 verwaltet Theta etwa 1,2 Milliarden Dollar und hat in prominente Firmen wie Polychain Capital und CoinFund investiert.
Die Einführung von Theta Blockchain Ventures IV fällt mit einer Wiederbelebung des Krypto-Venture-Capitals zusammen, wie von Galaxy Digital berichtet, das einen Anstieg der VC-Investitionen in digitale Vermögenswerte um 54 % im ersten Quartal 2025 verzeichnete, was insgesamt 4,8 Milliarden Dollar ausmacht. Dieser Anstieg signalisiert ein erneuertes Vertrauen in den Krypto-Sektor nach einer Phase des Rückgangs. Trotz eines Rückgangs der Anzahl der Deals – 405 abgeschlossene im Q1 2025 im Vergleich zu 670 im gleichen Zeitraum des Vorjahres – hat sich die Gesamtfinanzierung im Jahresvergleich mehr als verdoppelt und erreichte 6 Milliarden Dollar, im Vergleich zu 2,6 Milliarden Dollar im Q1 2024. Dies deutet darauf hin, dass, obwohl weniger Deals abgeschlossen werden, die Gesamtinvestitionen im Sektor robust bleiben.
Darüber hinaus ergab die Analyse von PitchBook, dass der Großteil der Finanzierung, etwa 2,55 Milliarden Dollar, in Vermögensverwaltung, Handelsplattformen und Krypto-Finanzdienstleistungen flossen. Infrastruktur- und Entwicklungsfirmen zogen ebenfalls signifikante Investitionen an und sammelten fast 955 Millionen Dollar. Web3-fokussierte Unternehmen folgten und sicherten sich 231,2 Millionen Dollar über 23 Deals. Darüber hinaus wird der erwartete Börsengang von Circle als entscheidender Moment für den Krypto-Eigenkapitalmarkt angesehen, der potenziell die Bewertungserwartungen in den Bereichen Zahlungen und Infrastruktur beeinflussen könnte. Mit bisher 1,18 Milliarden Dollar an VC-Finanzierungen schätzt PitchBook eine 64%ige Wahrscheinlichkeit, dass Circle an die Börse geht, was den Markt weiter beleben könnte.
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